Wir alle lieben gute Pizza, doch kaum einer traut sich zu, Pizzateig selbst herzustellen. Dabei ist es relativ einfach, Sie brauchen keine speziellen Zutaten. Der einfache Quark-Öl-Teig besteht aus normalen und herkömmlichen Zutaten, die beinahe jeder Zuhause hat. Der Vorteil an diesem Teig ist, dass dieser nicht über Nacht oder mehrere Stunden gehen muss, sondern direkt verarbeitet werden kann. Außerdem brauchen Sie für dieses Rezept nicht mehr oder weniger Zeit als für Ihre herkömmlichen Rezepte. Während Sie die Tomatensauce kochen, bereiten Sie den Teig zu und heizen den Ofen gut vor.
Quark Öl Pizzateig Vorteile:

  • Ein Quark Öl Pizzateig muss nicht gehen
  • Ein Quark Öl Pizzateig ist schneller zubereitet als normaler Pizzateig
Quark Öl Pizzateig Timing

Wenn man eine selbstgemachte Pizzasoße verwenden möchte, sollten man sich zunächst um die Tomatensoße kümmern. Sobald man die Tomatensoße auf den Herd gestellt hat, wird der Teig zubereitet. Da der Quark Öl Pizzateig nicht gehen muss, kann man den Ofen vorheizen, sobald man mit der Teigzubereitung beginnt.

Zutaten:
Der Pizzateig kann natürlich auch von Ihnen per Hand zu einer üblichen Pizza-Form geformt werden. Dafür müssen Sie kein begabter Pizza-Bäcker sein. Wer den Teig auf einem Blech backen möchte, sollte dieses vorher mit Backpapier auslegen. (Alternativ auch Fett) Wer einen richtigen Steinofen besitzt, hat den Vorteil diesen überhaupt nicht fetten oder mit Backpapier auslegen zu müssen.

Folgendes richten Sie nun für den Teig her:

  • 300 g Weizenmehl
  • 3 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1 Pr. Salz
  • 125 g Speisequark (Magerstufe)
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl

Damit der Teig am Ende nicht bitter schmeckt, geben Sie ein Päcken Vanillin-Zucker hinzu. Dieses ist später für den aromatischen Geschmack der Pizza verantwortlich. Damit der Teig nicht zu saftig und somit flüssig wird, verwenden Sie bitte Magerquark. Dieser ist von Grund auf fester und gibt dem Teig die benötigte Konsistenz. Geschmacklich werden Sie keinen Unterschied bemerken, der Fettanteil im Magerquark ist dennoch deutlich niedriger.

Für den Belag benötigen Sie:

  • 1kg frische Tomaten (Rispentomaten) (alternativ 500 – 600 Gramm passierte Tomaten)
  • frischer Basilikum oder getrockneter
  • frischer Oregano oder getrockneter
  • 4-5 Knochblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl (1-2 Löffel)
  • 1 Pürierstab oder Handmixer wenn vorhanden

Zubereitung:

Wenn die Zutaten hergerichtet worden sind, kann der Ofen aufgeheizt werden. Dieser sollte vollständig aufgeheizt sein, ehe man den Pizzateig hineinschiebt. Das Backblech sollte gefettet sein. Auf Stufe Ober-/Unterhitze etwa 180 Grad, Heißluft ca. 160 Grad.

Das Mehl und das Backpulver in eine Rührschüssel geben und gut durchrühren. Die restlichen Teigzutaten können nun nacheinander in die Schüssel hinzugefügt werden. Wer einen Mixer zur Hand hat, kann nun mithilfe eines Knethakens den Teig durch kneten. Zunächst auf niedriger Stufe, anschließend auf höchster Stufe. Natürlich kann der Teig auch per Hand geknetet werden, wichtig ist nur, dass der Teig nicht all zu lange geknetet wird, da dieser sonst klebt und Fäden zieht. Fällt der Teig zu sehr auseinander, können Sie mit Hilfe von Mehl nachhelfen bis sich der Teig zu einer Kugel formen lässt und nicht mehr auseinander fällt.
Im Anschluss kann der Teig auf einer bemehlten Fläche ausgerollt werden. Sie können auch den Teig in mehrere Teile unterteilen und eine runde Form daraus drehen. Drücken Sie hierfür einfach den Teig von innen nach außen bis der typische Pizzarand entstanden ist und die Fläche die passende Größe hat.

Ist der Teig fertig ausgelegt, kann die Tomatensauce mit einem Löffel dick aufgetragen werden. Hierfür die Tomaten, Zwiebeln und Knoblauchzehen möglichst klein schneiden, bzw. hacken. In einem Topf können nun das Olivenöl erhitzt werden und der Knoblauch, sowie die Zwiebeln darin angeschwitzt werden. Nach 2-3 Minuten die passierten oder frischen Tomaten zugeben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer je nach belieben würzen und den Oregano relativ zum Schluss unterrühren. Schließen Sie den Topf mit einem Deckel und lassen Sie die Sauce auf geringer Hitze ca. 20-30 Minuten einkochen. Beinahe vollständig soll der Wassergehalt aus den Tomaten verdampfen und die Sauce um die Hälfte schrumpfen. Erst, wenn die Sauce kaum noch wässrig erscheint, kann diese auf dem Teig verteilt werden.

Wenn die Sauce auf dem Pizzateig verteilt wurde, können Sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Belegen Sie beispielsweise mit frischen Zuccini oder Paprika. Fleischesser können mit Salami und Schinken belegen. Auch sind Garnelen oder Thunfisch eine beliebte Sorte von Pizza. Wer gerne und viel Käse mag, der kann es mit einer selbstgemachten Quattro-Formaggi probieren und vier verschiedene Käsesorten belegen. Zum Abschluss können Sie Streukäse über den Belag der Pizza streuen und diese anschließend in den vorgeheizten Backofen schieben.

Die Backzeit der Pizzen beträgt ca. 10-15 Minuten. Wer einen Steinofen zuhause hat, wird wohl den Unterschied im Geschmack der Pizzen feststellen.