Ich erinnere mich noch ganz genau an das verschlafene Dorf in Ligurien. Ich habe bei meiner Tante in Borgio Verezzi Urlaub gemacht und bin mit Christine etwas weiter südlich gefahren. Dort haben wir tagelang in einem malerischen Dorf verbracht. Mehrmals täglich bin ich vom Strand ausgebüchst um einen Espresso zu trinken. Ich hatte mich als Kulinarier schon vorher für Kaffee und Espresso interessiert, aber die Italiener haben mir mit Ihrer Espressokultur die Sinne geraubt.
Es geht eigentlich nur um Kaffeekultur und die Leichtigkeit mit der ein Italiener in einem verschlafenen Küstenort Espresso zaubern kann. Alles funktioniert perfekt und scheint bestens organisiert zu sein. Der Espresso ist nicht bitter aber hart. Er soll nach einem guten Essen den Magen reinigen und die Sinne stimulieren.