Geschichte der Pizza in der Antike
Die Geschichte der Pizza hat vermutlich bereits in der Antike begonnen. Die ersten Pizzen sind vermutlich von den Phöniziern, Griechen oder Römern erfunden worden. Folgt man der neapolitanischen Definition von Pizza, die nicht zwingend Tomaten oder Käse enthalten muss, ist Pizza nichts anderes als ein Teig, der aus Mehl und Wasser geknetet und möglichst heiß gebacken wird.
Für die Italiener beginnt die Geschichte der Pizza natürlich in der italienischen Steinzeit wo ein grober Teig auf Steinen unmittelbar neben einer Feuerstelle zubereitet wurde und durch die Hitze zufällig aufbackte. Die Basisidee soll aber aus Griechenland stammen: Plankuntos (ein flaches Brot) wurde mit verschiedenen Belägen gebacken und vermutlich von einfachen Menschen gegessen, da es günstiges und praktisches Essen war.
Nach dem heutigen Stand der Geschichtsforschung gestaltet sich die Geschichte der Pizza in der Antike wie folgt:
Die Geschichte der Pizza beginnt im Persischen Imperium: Es wird berichtet, dass Soldaten von Darius dem Großen einen groben Teig auf ihren Schilden backten und ihn anschließend mit Datteln und Käse belegten.
Marcus Porcius Cato (234-149), schrieb nach seiner Karriere beim Militär und in der Politik vom Mitlitärtribun zum Statthalter von Sardinien bis hin zum Konsul in Rom) die erste ‚Geschichte Roms’, in der er einen runden, flachen und gebackenen Teig erwähnte, der mit Olivenöl, Kräutern und Honig gebacken wurde (haben Sie schon einmal ein Huhn mit Honig und Thymian bestrichen und dann gebacken?)
Dies ist die erste Überlieferung der Geschichte der Pizza auf europäischem Boden.
Aus dem 1. Jahrhundert gibt es in der Geschichte der Pizza zwei Überlieferungen: Zum einen wird in dem berühmten Kochbuch von Marcus Gavius Apicius (es ist das einzige überlieferte Kochbuch seiner Zeit) ein Teig beschrieben, der neben Mehl und Wasser noch eine Vielzahl von weiteren Zutaten, wie Huhn, rotes Fleisch, Pinienkerne, Käse, Knoblauch, Minze, Pfeffer und Öl enthielt. In der Geschichte der Pizza ist dies die erste Erwähnung in einem Kochbuch.
Im Jahr 79 brach der Vesuv aus und begrub Pompeji unter einem Ascheregen. Dem Schicksal der Menschen dieser Stadt zum Trotz, sind die Ruinen durch den Ascheregen konserviert worden und bieten Archäologen ein weites Betätigungsfeld. Auch für die Überlieferung der Geschichte der Pizza hat der Ausbruch des Vesuv positive Aspekte, da Hinweise auf einen flachen Teig gefunden wurden der in dieser Zeit in Pompeji und der nahen griechischen Kolonie Neopolis sehr verbreitet gewesen ist. Weiterhin wurden Hinweise auf kleine Restaurants gefunden, wo Pizzateig auf Marmorplatten zubereitet wurde.