Eine gute Nachricht, original italienischer Pizzateig aus herkömmlichen Zutaten.
Wer an Urlaub in Italien denkt, denkt auch an original italienische Pizzas und Tatsache ist es, dass original italienische Pizzas in Italien anders und besser schmecken als zuhause. Dies mag wohl eine Einstellungssache sein, aber es ist einfach so.
Dies sind die üblichen Zutaten für einen original italienischen Pizzateig. Idealer Weise sollte das Mehl gesiebt sein. Allerdings gibt es Italiener, die schwören darauf, einen Teil des Wassers mit Weißwein zu ersetzen. Dies war nun die gute Nachricht und die schlechte folgt auf dem Fuße. Richtige Arbeit ist es, den Pizzateig mit der Hand zu machen, denn ein 10-minütiges Durchkneten per Hand ist unerlässlich.
Zubereitung des Teiges
Das Mehl vermischen Sie in einer Schüssel mit dem Salz. Dann lösen die Hefe im Wasser auf, geben die Prise Zucker dazu, rühren so lange, bis die Hefe aufgelöst ist. Nun stelle Sie die Hefemischung warm und warten fünf Minuten. Wenn sich dann kleine Bläschen bilden, ist die Hefe verarbeitungsreif. Nun geben Sie die Hefe in das Mehl und kneten den Teig kräftig durch. Gießen Sie das Olivenöl während des Knetvorganges nach und nach zu. Nach ungefähr 10 Minuten ist der Pizzateig schön geschmeidig. Nun können Sie den Knetvorgang, bei dem sie nebenbei auch noch ihre Unterarme kräftig trainiert haben, beenden. Der Italiener knetet grundsätzlich mit der Hand und braucht dazu rund 10 Minuten. Natürlich geht dies auch mit der Küchenmaschine, aber Grundvoraussetzung ist die vorhandene Geschmeidigkeit des Teiges. Erst dann ist der Teig fertig.
Den Teig ruhen lassen
Danach fertigen Sie eine Teigkugel, legen Sie in eine leicht bemehlte Schüssel und lassen den Teig an einem warmen Ort eine Stunde ruhen. In dieser Zeit wird sich das Volumen des Teiges verdoppeln. Beim Ausrollen, der “Könner” wird den Effekt erreichen in dem er den Teig per Hand auszieht und dabei durch die Luft wirbelt. Egal, wie Sie dies machen, achten Sie jedenfalls darauf, dass der ausgerollte, beziehungsweise “ausgezogene” Teig in der Mitte etwas dünner ist und so nach außen ein kleiner Rand entsteht. Nachdem nun der Belag, je nach Geschmack oder Wunsch aufgebracht ist, kann die Pizza in einem vorgewärmten Backofen, in rund 15 Minuten gebacken werden. Beachten Sie dabei, dass der Backofen möglichst auf maximaler Hitze eingestellt ist.
Die Philosophie des Pizzateiges
Übrigens:
Fehlt Ihnen die Zeit und sie möchten schon gerne nach zwei Stunden ihre Pizza genießen, so sorgen sie von Anfang an für genügend Wärme in Ihrer Küche und legen Sie ihre Teigkugel in eine mit Küchenpapier abgedeckte Schüssel. Werfen Sie Ihr Nudelholz weg, denn der Teig verzeiht Ihnen eine übermäßige Bearbeitung mit dem Nudelholz nie. Arbeiten Sie zur Vergrößerung der Teiges immer schön mit den Händen, Hegen und Pflegen Sie dabei den Rand, womit Sie die Garantie für einen “fluffigen” Pizzarand haben. Wenn Sie dann noch beim Teigkneten, für die Bemehlung der Arbeitsfläche statt des 550 er Backmehls das “Semola”, also Hartweizengrieß nehmen, werden Sie erleben, dass der Teig viel weniger klebt und dies einer schnelleren Belegung dienlich ist.
Italienische Pizzasoße
Voraussetzung für schmackhafte Pizzas ist die Pizzasoße. Hergestellt aus geschälten und frische Tomaten, Zwiebeln, Oregano und Basilikum, kann sie während der Ruhephase des Pizzateiges zubereitet und vor dem Backvorgang aufgetragen werden.